Mittwoch, 6. Januar 2010
Motueka wie schön
kurze Info: Ich bin jetzt in Motueka, das liegt im Norden der Südinsel. Der Ort liegt zwischen Nelson und dem Able Tasman National Park. Ist also eine super Gegend. Ich arbeite hier nun auf einer Blueberryfarm, mmmmhhhh lecker, ich packe die Blaubeeren ein. ES ist ein sehr angenehmer Job. Ach ja und das Hostel in dem ich bin ist auch mega cool. Wir haben hier einen kleinen Pool, Billardtisch, Wii Anlage, Tisch-Tennis….. kann mich also nicht beklagen.Ja und nun wird ich hier erst mal bleiben. Beim nächsten Mal werd ich wieder mehr schreiben. Hoff es geht euch allen gut, schreibt zurück. Fehlt mir, drück euch.
Eure Jenny
Samstag, 2. Januar 2010
Südinsel, da bin ich
Hey,
Ich kam dann abends um 12 in Picton an, hatte nicht viel von der Überfahrt mitbekommen, aber egal. Natürlich fand ich wieder einen super Parkplatz, wo ich übernachten konnte. Am nächsten Tag sah ich mir den kleinen netten Ort an, sah die vielen Tagesfähren bei Tageslicht…Ich bin dann einkaufen gegangen und machte mich auf den Queen Charlotte Drive. Eine schöne Küstenstraße entlang den Marlborough Sounds. An einem netten Doc Campingplatz machte ich dann halt und genoss den Rest des Tages in der Sonne und wartete….Auf wen? Natürlich auf Claudia und Charly meine Radfahrer Gruppe. Das Treffen war natürlich abgesprochen, denn wir wollten ein paar Tage gemeinsam reisen und das hat auch super geklappt. Ich spielte dann immer den Verpflegungswagen, das hatte mir natürlich sehr viel Spaß gemacht, vor allem weil ich selbst nicht Rad fahren musste.
Die Weihnachtszeit kam, doch wir machten uns kein Stress und genossen die Natur. Einen Tag machten wir einen Ausflug zu der bekannten Wanderung Queen Charlotte Track. Wir wanderten den Tag entlang den Sounds und hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Buchten. Zur Info normalerweise wandert man die ganze Strecke in ca. 4 Tagen und zeltet zwischendrin in Camps, wir gingen nur einen Teil davon ab. Ja an Heilig Abend saßen wi r dann irgendwo im Bush zwischen Picton und Nelson ohne Handyempfang, aber auch das war ein sehr schöner Doc Platz direkt am Fluss. Nachmittags dort angekommen, machten wir eine kleine Wanderung am Fluss entlang und abends bereiteten wir unser Weihnachtsessen vor. Wir besorgten uns einen kleinen Tisch, deckten ihn mit einem bunten Lacken, streuten glitzer Sterne auf den Tisch, stellten eine Weihnachtskarte auf (Dank meiner Tante Saggel, sie weiß was gemeint ist hihi) ja und ich hatte noch eine Kerze besorgt. Ach ja den Bus schmückte ich natürlich auch. Es sah super aus. Als Vorspeise gab es einen Salat, Hauptgang war dann eine asiatische Reisepfanne und Nachtisch Joghurt mit Pfirsichen….. mmmmhhh lecker. Es fehlte uns also nichts und die Hitze also im Sommer Weihnachten zu feiern, machte uns auch nix aus. Wie hatten sogar einen großen natürlichen Weihnachtsbaum bzw. Palme. Als es dunkel wurde machten wir noch eine Nachtwanderung an einen kleinen Wasserfall und da war unser Geschenk. An dem Wasserfall waren jede Menge Glühwürmchen. Sie leuchten grün, überall, eine richtig schöne Weihnachtslichterkette. Am nächsten Tag ging es dann nach Nelson in die Stadt auf einen Campingplatz. Dort machten wir dann endlich unsere Weihnachtsgrußtelefonate und schauten spazieren durch die Stadt. Es waren schöne Tage die wir gemeinsam verbrachten, doch dann gingen wir getrennte Wege und wir nahmen Abschied voneinander. Ich machte mich dann auf den Weg Richtung Able Tasman National Park. Mal wieder ab in den Bush. Ich überlegte mir mal wieder eine Wanderung zu machen, ich wusste zwar nicht was ich mir dabei dachte, wahrscheinlich nichts, aber es hatte sich gelohnt. Ich nahm also ein Wassertaxi und ließ mich an einer Bucht aussetzen. Nachdem ich fast von Boot zu Land schwimmen musste, scherz…Okay ich kam fast trockenen Fußes in der Bucht an und dann ging es los. Ich schaute mir die Wanderkarte an und sah… knapp über 20 km also ca. 7 Stunden Wanderung vor mir, boah….Nun denn keine Zeit verlieren und auf den Weg machen. Ich kam an wunderschönen goldenen Sandbuchen vorbei, spazierte über kleine Flüsse via Hängebrücke….dann meine Rettung, es war Ebbe und ich konnte eine Abkürzung quer durch die Bucht nehmen und sparte mir dann einen einstündigen Umweg. Allerdings musste ich meine Schuhe ausziehen und Barfuß weitergehen, da doch noch etwas Wasser übrig war, ab und an sogar bis zu den Knien ging, ach ja und gut, dass da keine Muscheln im Sand lagen. Und weiter ging die Wanderung, ich bin total begeistert von dem Park, doch so langsam taten mir die Füße weh… nach fünfeinhalb Stunden kam ich endlich wieder an meinem Bus an, ich war so froh, aber es hatte sich total gelohnt. Am gleichen Tag machte ich mich noch weiter auf den Weg Richtung Norden zur Golden Bay. Ja und da verbrachte ich fast eine Woche in dem kleinen schönen Hippie Dorf. Ich fühlte mich gleich wohl. Dort fand ich einen schönen Platz direkt am Fluss, wo man wildcampen konnte, einfach genial. Ach ja der Fluss war für ein paar Tage meine Badewanne bzw. das Meer. Was soll ich sagen… ich kaufte mir sogar ein schönes buntes Hippiehaarband, damit man …. Darauf geh ich nicht genauer ein. Dort oben, also im Norden der Südinsel gibt es natürlich auch ein Cape und ich war dort. Ich fuhr mit dem Van soweit ich kam, auch über Schotterpiste. Parkte dann den Van und ging den Rest zu Fuß am Meer entlang. Irgendwann kam ich zu den Sanddünen, ein Traum. Ich bin natürlich einmal quer durchgelaufen, auch wenn mir das in dem vielen Sand schwer viel. Außerdem hatte ich immer etwas Angst, als ich im Sand einging von wegen Treibsand und so, ….aber keine Panik Leute, das gibt es dort ja nicht, damit habe ich mich auch beruhigt. Auf jeden Fall hatte ich einen super schönen Ausblick. Das einzige dumme, an dem Tag war es so windig, der Sand flog nur so knapp über dem Boden entlang, aber es tat an den Füßen richtig weh, aber was man nicht alles aushält. Weiter ging es dann zu einer anderen genialen mega Bucht. Auch hier wieder ein kleiner Spaziergang bis ich dort an kam und dann einfach genießen. Und was ich da sah war einfach toll, freilebende Seelöwen, sogar Babys, das war ein wundervolles Gefühl diese zu sehen. Zurück in der Hippiestadt verbrachte ich den Silvestertag den ganzen Tag am Strand. Ich lag da, las ein Buch, hörte Musik, relaxte….Dumm war nur, aber das hätte ich mir nach 7 Stunden press in der Sonne direkt unter dem Ozonloch ja auch denken können, einen schönen Sonnenbrand erhalten, überall…Naja egal ich blieb trotzdem am Strand, schaute mir den Sonnenuntergang und den Mondaufgang an. Da vor kurzem erst Vollmond war leuchtete er noch immer ganz hell. Es waren einige Leute am Strand und warteten auf das neue Jahr. Es gab auch ein kleines Feuerwerk. Dann war es soweit das neue Jahr 2010 hat begonnen. Es war ein schöner Tag auch mal ganz anders bei fast 30 Grad ins neue Jahr zu feiern. Ich blieb noch einen weiteren Tag am Golden Bay und nun bin ich in Motueka. Das liegt hinter Nelson, auch noch nördlich. Hier würde ich mich gerne niederlassen, sofern ich eine Arbeit finde, abwarten. Auf jeden Fall hatte ich einen schönen Urlaub….
Hier also ganz viele Bilder für euch, hoff sie gefallen euch genauso wie mir. Machts gut. Denk immer an euch. Happy new year. Ach ja, was ich sagen wollte, wir werden uns ja dieses jahr schon wieder sehen, hihi hehehe.
http://picasaweb.google.de/JennySpeicher/Picton_Nelson_Marlborough?authkey=Gv1sRgCIe71o2vyYGkXg#
Eure Jenny
Freitag, 1. Januar 2010
Endlich...Wellington
In Wellington angekommen, informierte ich mich zuerst über die Fähren und buchte natürlich gleich eine, damit ich so schnell wie möglich auf die Südinsel konnte. Allerdings war nur noch eine Nachtfähre mit dem Auto frei, naja… ich fahr ja irgendwann wieder zurück. Ja, also konnte ich von dem Marlborough Sounds von der Fähre aus nicht so viel sehen, aber das ist eine andere Geschichte, die ich später erzähle. Jetzt erst mal noch was zu Wellington, ich kam also mittags an und begann gleich mit meiner Stadttour. Ich fuhr zuerst zu einem Aussichtpunkt und verschaffte mir einen Überblick über die Stadt und war gleich davon begeistert. Danach bin ich quer durch die Stadt spaziert, war am Hafen,…dann ganz lustig nahm ich die Cable Car Bahn auf einen kleinen Hügel, dort oben befand sich dann ein botanischer Garten, in dem ich dann den Nachmittag verbrachte. Abends, jetzt kommt die Überraschung habe ich mich mit Bekannten aus meiner Heimatstadt besser gesagt mit den Eltern einer guten Freundin von mir getroffen. Total lustig, ich hab sie vom Bahnhof abgeholt. Claudia und Charly Heck, die beiden reisen durch Neuseeland nur mit dem Fahrrad, ich bin begeistert…Nachdem ich sie zu ihrem Hostel gebracht hatte, waren wir gemeinsam abendessen.Es war schön bekannte Gesichter zu sehen. Ich hatte dann die Nacht auf einem öffentlichen Parkplatz mitten in der Stadt verbracht, doch die Parkgebühr war noch billiger als das Hostel ;) . Am nächsten Tag traf ich mich noch einmal mit den Bekannten und wir machten eine gemeinsame Tour durch die Stadt, wir hatten an einer Parlamentsführung teilgenommen, waren in dem bekannten Te Papa Museum….Dann verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg zu meiner Fähre. So viel zu Wellington.
Und hier die Bilder
http://picasaweb.google.de/JennySpeicher/Wellington?authkey=Gv1sRgCNuKr-e8j_ytHQ#
Bis bald
Jenny